AncestryDNA endlich auch in Deutschland

Ich hatte letztes Jahr zur RootsTech bereits darüber geschrieben, wie ich in Salt Lake City fast „genötigt“ wurde, einen genealogischen DNA Test zu  machen. „Genötigt“ ist dabei natürlich eine Übertreibung, es hat mir keiner eine Pistole auf die Brust gesetzt, aber ich wurde schon von den amerikanischen Forschern belagert, die verzweifelt auf mehr „deutsche DNA“ im Datenpool warten, um spezifischere Ergebnisse zu bekommen.

Den Post dazu findet Ihr hier. 

Ich habe den Test also in den USA gemacht, weil der in Deutschland auch noch gar nicht käuflich zu erwerben war. Und ich war sehr gespannt auf meine Ergebnisse, wobei meine Herkunft – also wirklich von „herkommen“ keine große Überraschung ist. Und die 1% Irin habe ich gerne genommen.

Nur leider ist die nach Updates im Datenpool wieder verschwunden. Verflixt, JEDER mag Iren. 🙂

Auch habe ich einige interessante DNA Matches gefunden, die meine bisherige Papierforschung bestätigt haben und mich meiner so faszinierenden NICOLAUS Linie habe noch näher kommen lassen. Ich entdecke quasi jedes Mal, wenn ich reinschaue, etwas Neues.

Auch beim Genealogentag in Schweden war DNA ein ganz großes Thema, nur hier in Deutschland wurde sich immer zurück gehalten. Ich hatte übrigens erst gestern wieder eine Onlinediskussion mit jemandem, der auf die Frage „hat von Euch schon jemand den Test gemacht“ vehement geantwortet hat „Das ist rausgeschmissenes Geld“. Ich konnte mich nicht zurück halten und fragte nur „wieso?“ zurück (Übrigens kam die Ausgangsfrage nicht von mir). Während des kommenden Hin und Hers stellte sich dann heraus, dass sich überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt wurde und dass an DNA Tests eher die Anforderungen wie an einen Vaterschaftstest gestellt wurden.  Bitte mit Namen, Daten und Fakten.

Ich kann einige Bedenken ja verstehen, nur würde es helfen, sich damit zu beschäftigen, bevor Pauschalaussagen getroffen werden.

Aber das nur Nebenbei 🙂

Vor ein paar Tagen kam dann die für mich erfreuliche Pressemitteilung von Ancestry raus. AncestryDNA ist jetzt endlich auch in Deutschland erhältlich! Dann drücken wir mal die Daumen, dass immer mehr von „uns“ diesen Test machen. Und sehr spannend finde ich auch, dass beim Kauf eines DNA Tests eine halbjährige Ancestry International Deluxe Mitgliedschaft enthalten ist. Von meiner eigenen Forschung ausgehend, ist alleine diese den Preis wert.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut – und ein Spoiler vorweg: es lohnt sich, bis zum Ende zu lesen, da gibt es eine Überraschung:

AncestryDNA

München, 14. November 2018 – Ancestry, die weltweit führende Online-Plattform für Ahnenforschung, erweitert ab heute mit AncestryDNA ihr Produktportfolio auf dem deutschen Markt: Mit dem neuen Angebot lädt Ancestry Menschen auf eine sehr persönliche Entdeckungsreise ein, die spannende Einblicke in die eigene Familiengeschichte liefert. Dazu können in Vergessenheit geratene Geheimnisse, lange gesuchte oder bisher unbekannte Verwandte sowie faszinierende Details zu den eigenen Vorfahren gehören – also Dinge, die das eigene Leben nachhaltig bereichern und tiefe Einblicke in die persönliche Herkunft liefern.

Der DNA-Test von Ancestry ergänzt die bereits millionenfach genutzte Plattform für die Ahnenforschung, die Zugang zu mehr als 20 Milliarden historischen Datensätzen aus über 80 Ländern bietet. Der DNA-Test eröffnet nun einen zusätzlichen Weg, die Faszination der Ahnenforschung auf eine neue Art zu entdecken, denn mithilfe modernster Technologien und Forschungsmethoden kann man dem Geheimnis der eigenen Herkunft auf die Spur kommen.

Detailliertester DNA-Test zur Erforschung der eigenen Herkunft

AncestryDNA3Der Test kann ganz einfach und bequem zuhause durchgeführt werden. Nach der Analyse der Speichelprobe in den Ancestry-Testlabors erhält der Kunde einen detaillierten Überblick über seine ethnischen Herkunftsregionen. Die Basis dafür bilden über 350 weltweite Herkunftsregionen, darunter auch fünf deutschsprachige. Die neueste Version des Tests ermöglicht es zudem, unter der Berücksichtigung von „genetischen Gruppen“, Migrationsbewegungen aufzuzeigen. Die genealogische DNA-Datenbank von Ancestry gilt als größte ihrer Art weltweit und mehr als zehn Millionen Kunden haben bereits den AncestryDNA-Test gemacht – doppelt so viele wie Ancestrys nächster Wettbewerber. Dadurch haben Kunden von Ancestry auch besonders große Chancen, sogenannte DNA-Matches, also Hinweise auf unbekannte Familienangehörige, mit denen sie DNA-Überschneidungen haben, zu erhalten. Über die Plattform hat man die Möglichkeit, mit diesen Personen Kontakt aufzunehmen und gemeinsam über die Stammbäume herauszufinden, wer der gemeinsame Vorfahre ist – vorausgesetzt, beide Seiten lassen dies in ihren Einstellungen zu.

Die perfekte Symbiose: Stammbaum und DNA-Analyse auf einer Plattform

Ancestry ist das einzige Unternehmen, das seine jahrzehntelange Markt- und Innovationsführerschaft im Bereich der Familienforschung mit dem Potenzial von genealogischen DNA-Tests verbinden kann. Das Unternehmen war das erste, das einer breiten Öffentlichkeit historische Dokumente auf einer Online-Plattform digital zugänglich macht und diese Daten in einen Kontext mit den erstellten Stammbäumen bringt. Ancestry stellt seinen drei Millionen Mitgliedern mit 20 Milliarden Dokumenten die größte Sammlung für die Ahnenforschung zur Verfügung, die leicht und sicher zugänglich und durchsuchbar ist. Ancestry-Nutzer haben weltweit bereits über 100 Millionen Stammbäume erstellt – und die Zahl steigt stetig.

„Die Einführung von AncestryDNA ist ein wichtiger Meilenstein für die Ahnenforschung in Deutschland. Kein anderes Unternehmen besitzt die Fähigkeit, Familiengeschichte und DNA so beeindruckend zusammenzuführen, wie Ancestry,“ sagt John Slyne, Geschäftsführer Ancestry Deutschland GmbH. „Was uns von Mitbewerbern unterscheidet, sind die Millionen Menschen, die bereit sind, zu teilen, sich zu verbinden und voneinander zu lernen. Wir möchten die Menschen ermutigen, den DNA-Test auszuprobieren und einen Stammbaum zu erstellen. Je mehr historische Aufzeichnungen wir hinzufügen, je mehr DNA-Proben gemacht werden und je mehr Stammbäume erstellt werden, desto mehr Verbindungen stehen unseren Kunden bei ihren Recherchen zur Verfügung.“

AncestryDNA: Das persönlichste Weihnachtsgeschenk

AncestryDNA2Insbesondere in der Weihnachtszeit erfreut sich die Ahnenforschung großer Beliebtheit. Einerseits, weil die Familie ohnehin im Mittelpunkt steht und der Austausch mit den Angehörigen oft viel intensiver ist als im Rest des Jahres. Zum anderen, weil die langen, kalten und meist dunklen Winterabende sich für viele Menschen nahezu perfekt eignen, um nach neuen Spuren zu spannenden Familiengeheimnissen zu forschen. All diejenigen, die ihren Freunden oder Verwandten ein besonders inspirierendes Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen möchten, haben mit AncestryDNA in diesem Jahr die Möglichkeit, etwas wirklich Persönliches und Außergewöhnliches zu schenken.

Über zehn Millionen Menschen weltweit getestet

Sicherheit und Datenschutz genießen bei Ancestry oberste Priorität. Über zehn Millionen Menschen weltweit vertrauen Ancestry bereits ihre DNA-Daten an. Dieses Vertrauen ist die Basis des Geschäftserfolgs, weshalb Ancestry auch in Zukunft dafür Sorge tragen wird, dass die Interessen der Kunden immer an erster Stelle stehen. Alle persönlichen Daten bleiben jederzeit unter Kontrolle des Kunden. Er allein entscheidet, welche Daten er offenlegen, speichern oder löschen will. Darüber hinaus sichert Ancestry seinen Kunden zu, die Daten nicht – auch nicht anonymisiert – an Dritte wie Krankenkassen, Forschungseinrichtungen oder andere Unternehmen zu verkaufen.

Verfügbarkeit und Preise

AncestryDNA ist ab dem 14. November 2018 auf dem deutschen Markt zu einem Einführungspreis von 79,- Euro inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten auf www.ancestry.de/dna verfügbar. Außerdem erhalten Kunden beim Kauf eines AncestryDNA-Tests einen Gutschein in Höhe von 58,- Euro, den Sie für eine Halbjahresmitgliedschaft Ancestry International Deluxe mit Zugriff auf weltweit 20 Milliarden historische Dokumente einlösen können. AncestryDNA und Online-Ahnenforschung sind die ideale Kombination, um möglichst viel über die eigene Herkunft und das Leben seiner Vorfahren herauszufinden.

ENDE PRESSEMITTEILUNG

GEWINNSPIEL!

So, und wer jetzt bis hierhin gelesen hat, für den habe ich eine Überraschung. Ancestry hat mir einen DNA Test zur Verfügung gestellt, den ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Teilnahme ist auch ganz simpel – einfach meinem Blog folgen und unter diesem Beitrag kommentieren, warum Ihr Euch auf Euren AncestryDNA Test freut und vielleicht auch, welche Erwartungen Ihr an ihn habt. Der „Einsendeschluss“ ist der 25. November 2018. Das Zufallslos entscheidet.

[Und da ich hier Links eingebaut habe und Ancestry mir den Test zur Verfügung stellt, markiere ich diesen Blogpost als UNBEZAHLTE WERBUNG]

19 Gedanken zu “AncestryDNA endlich auch in Deutschland

  1. Das hört sich ja spannend an Barbarba! Gerne würde ich mehr erfahren über meine Vorfahren. Das könnte für mich auch ein Anreiz sein die bereits begonnene Ahnenforschung meiner Verwandten fortzusetzen und zwar auf digitalem Wege.

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  2. Mein väterlicher Grossvater wurde unehelich geboren. Gemäss Vormundschaftsakte nannte die Kindsmutter einen italienischen Maurer als Vater. Da die Behörden „keinen Jüngling solchen Namens“ auffinden konnte, wurde sie eine Lügnerin geheissen.
    Fliesst nun italienisches Blut durch meine Adern oder war die Urgrossmutter eine Lügnerin? Ein Test könnte so oder so erhellende Informationen in die Forschung einfliessen lassen.

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  3. Ich betreibe schon seit einiger Zeit Ahnenforschung. In der Linie meiner Mutter bin ich ganz gut dabei aber bei meinem Papa hakt es ein wenig. Obwohl ich einigermaßen weiß, aus welchen Ecken meine Vorfahren stammen, bin ich neugierig, ob es überraschende Erkenntnisse geben wird.

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  4. Es wäre super interessant zu erfahren woher meine Vorfahren kommen. Ich bin gerade mit einer Freundin dabei mit Ancestry Nachforschen anzustellen doch auf Mütterlicher Seite gibt es schon eine Sackgasse da eine Namensunklarheit im Stammbaum ist.

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  5. Ich mache schon seit einigen Jahren Ahnenforschung (mit Ancestry) und stecke auch immer mal wieder fest. Mein Vater kommt aus der Türkei, da brauche ich gar nicht groß forschen, die haben es da mit Aufzeichnungen, glaub ich, nicht so genau genommen. Ich forsche auf der Seite meiner deutschen Mutter und bisher waren dort Uckermärker bei, aber auch in Pommern und Schlesien waren einige Vorfahren. Mich würde interessieren, ob es dabei bleibt oder ob es wirklich noch in eine andere Richtung geht.

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  6. Ich weiß wirklich wenig über Ahnenforschung und damit auch ganz wenig über meine Herkunft. Würde ich gerne meine neugierige Nase reinstecken. Danke auf jeden Fall für das spannende Thema.

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  7. Das wäre für mich eine super Möglichkeit, bei meiner Ahnenforschung weiterzukommen. Ich stecke an 2 Fronten fest. Ich weiß, dass ein Onkel meines Opis in jungen Jahren nach Amerika auswandern wollte. Leider weiß ich nicht genau, wie er hieß. Außerdem habe ich slawische Wurzeln. Ein weites Feld…

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