Ein etwas anderer #genchatDE – Der Rückblick

Das war er nun – am 1. März 2018 fand ein etwas anderer #genchatDE auf twitter statt.

Ich hatte in einer Umfrage über meinen @genchatDE Nutzer dazu aufgerufen, über ein Thema abzustimmen. Und nach einigen hin und her und mehrmaligem Führungswechsel gewann das Thema „Tote Punkte“. Und zweiundzwanzig abgegebene Stimmen lassen mich hoffen, dass das Interesse am genchatDE generell vorhanden ist!

Und so kam es dann, dass am Donnerstag Abends um 20 Uhr keine Fragen von meinem Alter Ego @genchatDE gestellt wurden, sondern dass sich alle gleichzeitig beteiligten. Es waren 6-7 genchatter anwesend, die sich eifrig ausgetauscht haben.

Es ging also darum, offene Fragen zu stellen. Peter Gaßner war zum Beispiel hervorragend vorbereitet, er hatte auf einem Dokument stichwortartig alles zusammengestellt, was er über seinen toten Punkt wusste und wo er schon geguckt hat und das mit uns geteilt.

Leider war seine Mühe (bisher) ohne Erfolg, wenn ich die Diskussion mitverfolgt habe. Aber wir geben nicht auf.

Andere suchten nach Orten und waren nicht sicher, welche der vielen Möglichkeiten es denn nun sein könnte. Oder sie wollten wissen, ob und wo man die Kirchenbuchunterlagen schon einsehen kann.

Oder die Suche nach dem Vater des unehelich getauften Kindes, der aber in zukünftigen Dokumenten wie der Heiratsurkunde als Sohn von verehelichten Eltern dargestellt wurde. Ich tippe ja auf eine legitimierende Hochzeit nach der Taufe. Die habe ich bei mir so häufig im Stammbaum, dass mir die Frage gar nicht gekommen wäre. Aber so ist das mit unterschiedlichen Erfahrungen. Und deswegen finde ich „Schwarmwissen“ ja auch so hilfreich.

Eigentlich passt dieses Konzept weniger zum Original genchat als zur #AncestryHour, bei der sich alle 2 Wochen Genealogen auf twitter treffen und wahllos und themenlos über Genealogie austauschen. Ohne Moderation, ohne Fragen. Und mit bis zu 100 Teilnehmern ist dort ordentlich etwas los. Da muss man sich von der Vorstellung verabschieden, ALLES mitzubekommen. Am besten man konzentriert sich auf bestimmte Personen oder Themen.

Auf die Frage, wie denn diese offene Stunde angekommen sei, gab es in der Umfrage auch nur positive Rückmeldung. Einige fande es zwar zu Beginn kompliziert, aber dann ging es.

 

Eine Teilnehmerin stieg leider noch während der Stunde aus  – dieses Konzept war leider nichts für sie.

Ich fand, es war ein spannendes Experiment. Und ich würde das gerne wiederholen, wenn Gefallen daran gefunden wurde!

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